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Es wäre toll, wenn Sie die folgende Begebenheit zeichnerisch umsetzen würden: In der vergangenen Nacht hatte ich einen Traum. Ich kroch atemringend durch einen langen schwarzen Tunnel, der nicht zu enden schien. Es kam mir fast vor wie ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt. Währenddessen plagte mich eine noch unbegründete innere Leere und Zerrissenheit. Ich redete wirr mit mir selbst. Auf einmal tauchte auf der linken Seite eine Szene aus meiner Vergangenheit auf. Ich wurde unruhig. Obwohl die Szene nichts schlimmes zeigte (Demütigung durch einen ehemaligen Lehrer, für dem ich sehr starke positive Gefühle hegte), quälte mich die Erinnerung sehr. In dem Moment erschien auch schon ein neues Szenario auf der rechten Seite: Ich saß zusammengekauert vor dem Fernseher und hatte trotz anständiger Ausbildung keine erfüllende Arbeit gefunden. Es erinnerte sehr an ein Hartz-4-Szenario, wie man es aus Reality-Shows kennt. Ich spürte schmerzhaft, wie mich auch hier die Erinnerung an die Vergangenheit quälte. Ich beschloss nicht mehr zur Seite zu schauen und rannte los. Neben mir verschwammen die Erinnerungen in einem Farbstrudel, der immer wirrer wurde, je schneller ich rannte. Währenddessen hörte ich noch, wie mich die Bilder aus meiner Vergangenheit und meiner Zukunft spöttisch auslachten. Ich empfand tiefe Demütigung. Während ich rannte, erschien aus dem Nichts ein alter, seriös wirkender Herr im Anzug vor mir. Ein Gefühl der Geborgenheit durchströmte urplötzlich meinen ganzen Körper. Doch ich spürte, auch ohne dass er redete, dass meine Gefühle zurückgewiesen wurden. Da uns mehr als 20 Jahre Altersunterschied trennten, versuchte ich, mich von meinem mich anwidernden Körper zu befreien und wachte schweißgebadet auf. |
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| Tageszeichnung für den 07.10.2010 | |
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