Kurzfassung:
In so einem Set bin ich zwischen 1997 bis 1999 mehrmals aufgetreten.
Hinweis darauf, wie ich in der Projektion stehe und dass mir die Vermittlung meiner künstlerischen Position ein Anliegen war und ist.
Längere Kurzfassung:
Dazu ein Zitat aus einer Rede von Prof. Michael Glasmeier aus dem Jahr 1999:
"Hannes Kater ist kein Künstler des Rückzugs auf die eigene Position. Er sucht die Begegnungen, macht und tut."
Langfassung:
Originalzitat aus der Lecture von 1997
Ich zitiere:
[...]
"Pfeile kann man immer malen."
Dieser Satz beinhaltet auch gleich den wichtigsten Hinweis,
wie Pfeile anzufertigen sind:
Pfeile darf man nicht zeichnen. Man muss sie malen.

Gezeichnete Pfeile sind verquälte Pfeile und wer mag die schon.
Zudem entstehen, wenn so ein Pfeilmacher sich quält, eh nicht viele Pfeile. Es stockt die Produktion, was immerhin den Vorteil hat, dass die verquälten Pfeile einem nicht die Laune verderben.

Wichtig ist also das richtige Tempo.
Linien sind nicht zu zeichnen, sondern zu malen.
Und: man muss Linien so langsam malend locken und ziehen, dass die Augen immer auf der Höhe des Geschehens bleiben und man so, langsam und aufmerksam genug, immer die richtigen Entscheidungen treffen kann..
Jetzt in das Tab mit www.hanneskater.de wechseln und auf das animierte Banner "Hannes Katers Lieblingspfeile" oben rechts klicken und sich ein wenig umsehen.
Es bietet sich als Beispiel auf dieser Seite besonders der "Pfeil Nr. 3" an.
Auf die kleine Abbildung klicken, um eine größere angezeigt zu bekommen.
Um die Wirkung von Pfeilen zu erklären, wandle ich gerne folgenden alten Schmähruf von Demonstranten gegen Polizisten ab:
"Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform!"
Analog gilt für Linien:
"Ich meine nichts, ich bedeute nichts, gebt mir eine Pfeilspitze."